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Mitte Oktober funktionierte im Rathaus Untereisesheim fast nichts mehr. Die Gemeindeverwaltung war Ziel eines Cyberangriffs, bei dem IT-Systeme verschlüsselt und Daten von den Servern gestohlen wurden, heißt es in einer aktuellen Mitteilung auf der Website. Demnach hätten die Ermittlungen nun ergeben, dass Teile der entwendeten Daten im Darknet gelandet sind.
Bürgerdaten wohl nicht betroffen
Dazu sollen unter anderem alte Personalakten sowie Daten- und Bilderlaufwerke von Mitarbeitern zählen. Sensible Daten von den Bürgern seien aber nicht betroffen, betont das Rathaus. „Nach derzeitigem Kenntnisstand wurden keine Daten aus dem Zentralen Rechenzentrum und dem Dokumentenmanagementsystem veröffentlicht“, heißt es in der Mitteilung.
Ein Lösegeld sei damals nicht gezahlt worden, heißt es weiter. Stattdessen hatte sich die Gemeindeverwaltung entschieden, eng mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) und dem Landeskriminalamt eng zusammenzuarbeiten.
„Unmittelbar nach dem Angriff wurden die betroffenen Systeme gesichert und wiederaufgebaut sowie zusätzliche Maßnahmen zur IT-Sicherheit umgesetzt. Diese werden laufend geprüft und weiterentwickelt“, erklärt das Rathaus. Die zuständigen Datenschutz- und Aufsichtsbehörden seien über den Vorfall informiert worden.
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