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Wie die Stadtverwaltung Hohen Neuendorf auf ihrer Website mitteilt, gab es kürzlich einen Cyberangriff. Nachdem der Vorfall am 7. Oktober entdeckt wurde, mussten sämtliche Systeme abgeschaltet werden. Seitdem läuft der Betrieb nur noch eingeschränkt.
„Nach aktuellem Stand lässt sich der genaue Umfang des Schadens noch nicht abschließend bestimmen“, heißt es in der Mitteilung. Die Stadt steht in engem Austausch mit IT-Sicherheitsexperten, der Datenschutzaufsicht und dem Landeskriminalamt, um den Angriff forensisch zu analysieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Hinweise auf Datenzugriff
Die beauftragten Cybersecurity-Experten hätten Hinweise darauf gefunden, dass die Angreifer zeitweise Zugriff auf einen Teil der städtischen Datenbestände hatten, räumt die Stadtverwaltung ein. „Diese Daten wurden im Zuge des Angriffs verschlüsselt, was eine sofortige Einsichtnahme der Stadt verhindert“, heißt es.
Den Angaben nach kann derzeit weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, dass personenbezogene Daten entwendet wurden. „Sollte sich ein Datenabfluss bestätigen, wird die Stadt alle betroffenen Personen entsprechend der Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung umgehend informieren“, versichert die Verwaltung.
Sicherheitslücke bei IT-Dienstleister
Die bisherigen Untersuchungen würden darauf hindeuten, dass der Angriff unter anderem durch Sicherheitslücken bei einem externen IT-Dienstleister ermöglicht wurde. Die Stadt verweist darauf, dass der Dienstleister die Schwachstellen entgegen den vertraglichen Verpflichtungen nicht gemeldet habe.
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