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Am 10. August funktionierte in der Gemeinde Hoppegarten (Brandenburg) fast nichts mehr. Aufgrund einer Hackerattacke musste die Verwaltung damals ihre IT-Systeme abschalten. Wie die Kommune nun am Montag (22. September) mitteilte, dauert die Aufarbeitung des Angriffs noch an.
Demnach sind zwar zentrale Dienste wie E-Mail, Telefon und die Bürgerservices des Einwohnermeldeamtes wieder funktionsfähig. Die Kommunikation zu den nachgeordneten Einrichtungen wie Schulen und Kindertageseinrichtungen sei jedoch noch gestört, heißt es.
Man arbeite weiterhin daran, die IT-Services wieder vollumfänglich zur Verfügung zu stellen, versichert die Gemeindeverwaltung. „Die Kommunikation über das Landesverwaltungsnetzwerk zu anderen staatlichen Behörden kann erst nach Freigabe des Zentralen IT-Dienstleister Brandenburg (ZIT-BB) wieder gestartet werden. Die Auswertung dieser öffentlichen Behörde steht aber zum jetzigen Zeitpunkt noch aus“, ergänzt die Verwaltung.
Berichten zufolge hatte das Landeskriminalamt (LKA) bereits im August die Ermittlungen wegen versuchter Computersabotage aufgenommen. Nach Aussagen der Ermittler versuchten die Angreifer damals, Daten der Gemeinde zu verschlüsseln, um sie womöglich mit einer Erpressung unter Druck zu setzen.
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