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Data I/O bietet Programmierlösungen für Flash-Speicher und Mikrocontroller an. Zu den Kunden zählen diverse namhafte Unternehmen, darunter etwa Bosch, Amazon, Apple, Google, HP, Microsoft, Siemens, Philips, Sony und Foxconn. Mitte August 2025 meldete der Technologieanbieter bei der US-Amerikanischen Börsenaufsicht SEC eine Ransomware-Attacke.
Wie aus dem 8K Filing hervorgeht, nahm das Unternehmen aus Sicherheitsgründen einige seiner Plattformen vom Netz, was zu Störungen in den Bereichen Kommunikation, Versand, Fertigung und anderen Unternehmensfunktionen führte.
Darüber hinaus hat der Spezialist für Programmiersysteme mit Hauptsitz in den USA externe Experten hinzugezogen, die bei der Bewältigung des Vorfalls unterstützen sollen. Das genaue Ausmaß des Angriffs und der Zeitplan für eine Wiederherstellung sind derzeit nicht bekannt. Laut Data I/O dauert die Untersuchung des Vorfalls noch an.
Hinweise auf Datendiebstahl
Auf eine Anfrage von CSO hat Data I/O bisher noch nicht reagiert.
Der Wortlaut im SEC Filing deutet allerdings darauf hin, dass bei dem Angriff möglicherweise Daten gestohlen wurden: „Auf der Grundlage der Ergebnisse wird das Unternehmen gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen ergreifen, darunter die Benachrichtigung der betroffenen Personen und Aufsichtsbehörden in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen“, heißt es dort.
Darüber hinaus erwartetet Data I/O, dass sich die Kosten im Zusammenhang mit dem Vorfall erheblich auf sein Betriebsergebnis und seine Finanzlage auswirken werden.
Data I/O hat neben seinem Hauptsitz im US-Bundesstaat Washington zwei weitere Standorte in Deutschland und China.
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