Arla Foods Deutschland
Arla Foods mit Hauptsitz in Dänemark zählt weltweit zu den größten Molkereien. Berichten zufolge haben Cyberkriminelle die IT des Unternehmens in Deutschland angegriffen. „Vor einigen Tagen haben wir an unserem Molkereistandort in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) verdächtige Aktivitäten festgestellt, die das lokale IT-Netzwerk beeinträchtigt haben“, bestätigte Markus Teubner, Pressesprecher bei Arla Deutschland, gegenüber CSO.
Über mögliche Lieferverzögerungen und -ausfälle habe das Unternehmen die betroffenen Kunden informiert. „Aufgrund der eingeleiteten Sicherheitsmaßnahmen war die Produktion vorübergehend eingeschränkt“, räumte der Arla-Sprecher ein. „Seitdem haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, den regulären Betrieb wieder vollständig aufzunehmen.“
Inzwischen könne man wieder zum Normalbetrieb zurückkehren, fügte Teubner hinzu. Andere Arla-Standorte seien nicht von dem Vorfall betroffen.
Hintergründe zu dem Angriff noch unklar
Weitere Details zu dem Angriff wurden jedoch nicht genannt. Daher ist unklar, wie die Täter in das System der Molkerei eindringen konnten. Zudem ist nicht bekannt, ob bei dem Angriff auch Daten abgeflossen sind.
Lebensmittelkonzerne im Visier von Cyberkriminellen
Die Lebensmittelindustrie gerät immer öfter in den Fokus von Cyberangreifern. Erst vor wenigen Wochen war es einer Ransomware-Bande gelungen, in die IT-Systeme der deutschen Brauerei Oettinger einzudringen und Daten zu verschlüsseln. Die Produktion war in diesem Fall allerdings nicht beeinträchtigt. Und im März 2025 war der Lebensmittelkonzern Willms Fleisch von einer Ransomware-Attacke betroffen.
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